Pinsel
© Akki e.V.

02303 / 2 53 02 - 0

Was ist eine Jugendkunstschule?

Jugendkunstschulen: Orte kultureller Selbstbildung

Ob Jugendkunstschule, Kreativitätsschule, Kulturwerkstatt oder Schule für Kunst und Theater: Als Orte kultureller Jugendarbeit richten kulturpädagogische Einrichtungen sich vor allem an Kinder und Jugendliche. Ausgehend von deren Lebenswelten verfolgen sie das Ziel, die kreative, kulturelle und soziale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und mit spielerischen Mitteln ihr künstlerisch-handwerkliches Ausdrucksvermögen zu fördern.

Kinder und Jugendliche aus allen Schichten der Gesellschaft und in jeglicher Lebenssituation sollen in ihrer kulturellen Eigentätigkeit gestärkt werden. Kulturelle Bildung kann zur Führung eines selbstbestimmten Lebens, zu gesellschaftlicher Mitverantwortung, sozialem Engagement sowie zu Partizipation, Emanzipation und Integration wesentlich beitragen.

Vielfalt als Stärke: Alle Künste unter einem Dach

Tanz, Theater, visuelle Gestaltung und Fotografie, Musik, Literatur und Video, plastisches Gestalten und Medien sind Teile des vielfältigen und oftmals interdisziplinären Jugendkunstschulprogramms, das jede und jeden bestmöglich ansprechen und fördern möchte. Angeboten wird es in Form von Kursen, Projekten und Werkstätten, in offenen Angeboten, bei Aktionen in der Stadt – in Parks, Museen, Schulen, Einkaufszonen oder Rathäusern.

Keine Jugendkunstschule gleicht der anderen: Der Vielfalt der Interessen von Kindern und Jugendlichen entspricht die Vielfalt spezifischer Angebote und Einrichtungsprofile. Bei aller Unterschiedlichkeit sind jedoch allen Jugendkunst- und Kreativitätsschulen sowie den kulturpädagogischen Einrichtungen folgende Charakteristika gemeinsam:

  • Sparten- und Medienvielfalt
  • Vielfalt der Vermittlungsmethoden und Lernmilieus
  • Gleichrangigkeit der Vermittlung kultureller und sozialer Kompetenz
  • inhaltlicher Bezug zur Lebenswelt
  • Förderung von Partizipation, Selbstorganisation und Selbstwirksamkeitserfahrung
  • Zugänglichkeit für alle jungen Menschen
  • Gemeinwesenorientierung
  • Kooperation und Vernetzung mit anderen Jugend-, Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, insbesondere mit Schulen und Kindergärten.